Seelennahrung

Was ist Seelennahrung?
Unser Körper braucht Nahrung, damit er existieren kann. Auch unser Geist (Mind) braucht Informationen, die wir speichern, um unser Leben gestalten zu können. Dadurch entsteht ein Wissen, das wir im Laufe unserer Lebenszeit entwickeln.

Die Seele bezeichne ich als das, was wir in unserer wahren Natur, im innersten Kern unseres Wesens sind, häufig auch (wahres) Selbst genannt. Die Seele ist das Leben in uns, das göttlicher Natur und zeitlos ist.

Für die meisten Menschen geht während der Zeit ihres Daseins im Körper auf dieser Erde das Wissen dessen, was sie in ihrem Kern sind, die Seele, verloren. Sie wissen nicht mehr, wer sie wirklich sind. Die Folge ist, dass man in einem Bewusstsein lebt, in dem man sich als getrennt von der Natur und allen anderen Lebewesen wahrnimmt.

Um aus diesem Seelenbewusstsein, wie es der Franziskaner Richard Rohr auch nennt, zu leben, müssen wir der Seele „Nahrung“ geben. – Die wichtigste Nahrung für die Seele ist die Stille, die tief in uns existiert. Wenn wir diese Stille in uns erfahren, in der wir mit nichts identifiziert sind, dann sind wir im Kontakt mit der Seele, unserer wahren Natur. Das ist der Sinn jeder Meditation, zu dieser Stille in sich zu finden. – In diesem Zustand kommt unser Geist (mind) zur Ruhe und es gibt nichts mehr, was wir verstehen müssen. Es gibt weiterhin Gedanken, die wir aber jetzt haben und nicht mehr sind. Wir nehmen sie einfach wahr. Das gilt auch für unsere Gefühle.

Die folgenden Links führen zu Zitaten und Texten, die man nicht mit dem Verstand aufnimmt. Sie wirken wie Musik, die man nicht begreifen muss, sondern von der man ergriffen wird. Wir nehmen dies als eine Resonanz in unserer Seele wahr.
Man kann davon sehr berührt und bewegt werden, ohne das verstehen zu wollen. In diesem Zustand nehmen wir uns selbst als wach und lebendig wahr, erfahren, was/wer wir wirklich sind.

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